So, unser Sonnenhunger ist bald gestillt und ausgeruht sind wir auch bestens :) Die Tage in Puerto haben wir nochmal so richtig geniessen koennen: unsere Herberge direkt am Meer (Steffi, wir sind auch bei Ines untergekommen) ist ein super Ausgangspunkt fuer ausgedehnte Strandtage und -spaziergaenge gewesen und die netten Cafes waren auch gleich nebenan. Ausserdem ist Marco, unser Kommilitone aus Oesterreich einen Tag nach uns im selben Hotel eingezogen und wir haben schon das eine oder andere Bier gemeinsam mit ihm und seinen Eltern, die zu Besuch sind, getrunken.
Puerto Escondido ist wirklich das absolute Surfer-Paraides: tolle Wellen, breite Buchten und noch viel besseres Wetter als am Golf von Mexiko (Leif, wir koennen verstehen, dass es dir hier gefallen hat). Phil hat auch schon fleissig Surfstunden genommen und man kann an jeder Ecke Bodyboards leihen und sein Glueck selbst versuchen.
Gestern haben wir uns noch in ein kleines Abenteuer mit einem mexikanischen Naturschuetzer gestuerzt: Margarito, so heisst der Gute, kam an unserer Huette vorbeigeschlappt und uns von der Lagune, an der er mit seiner Frau Margarita wohnt. Er biete Kanutouren an und wuerde uns gerne die Flora und Fauna zeigen. Gesagt getan... Nach einer kurzen Fahrt im Minibus standen wir auch schon bei Margarita im Wohnzimmer, das auch Kueche, Schlafzimmer und Waschkueche war und sind kurz darauf im Kanu aufgebrochen, die Lagune zu erkunden. Die folgenden 4 Stunden hat Margarito uns durch Mangrovensuempfe gepaddelt und uns allerlei Viechzeugs gezeigt. Schlangen und Krokodile hatten zur Mittagszeit keine Lust, sich zu zeigen, aber die Pelikane und Krabben und Fischlein waren auch recht possierlich anzusehen.
Heute haben wir dann die weitere Umgebung Puertos mit einem Mietwagen erkundet. Das war sehr schoen und natuerlich auch spannend, weil wir ja um die korrupten Polizisten und schlechten Strassen wussten. Aber die Fahrt war wirklich toll: es ging entlang der Pazifikkueste gen Sueden in kleinere, noch verschlafenere Stranddoerfer mit klangvollen Namen wir Puerto Angel, Mazunte, Zipolite oder Bahias de Huatulco (die Steilkueste auf dem Bild). Sehr witzig an dem Ausflug war, dass unser Mietwagen, ein Nissan Tsuru, ein waschechtes "Taxi" war, denn so ziemlich alle mexikanischen Taxis, die keine VW Kaefer sind, sind Nissans. Phil hat zwar kraeftig versucht, durch Gruessen Kontakt mit vorbeifahrenden Taxis aufzunehmen, aber so leicht haben die Jungs sich nicht veraeppeln lassen. Allerdings hat immerhin eine Mexikanerin am Strassenrand versucht, uns ranzuwinken, damit wir sie mitnehmen. Sehr witzig!
Naja, wir haben viele nette Sachen gesehen und morgen Abend gehts dann mit dem Nachtbus zurueck nach Puebla, wo uns dann noch ein knapper Tag zum grossen Sachenpack-Finale bleibt, bevor es am Dienstag frueh gen NY geht.
Also, das solls vorerst aus MEX gewesen sein. Weitere News folgen dann aus good old Amiland!